Der Bass Magnus Piontek, 1985 in Bonn geboren, studierte Dirigieren bei Marcus Creed (Köln), Gesang bei Rudolf Piernay (Mannheim) und war während dieser Zeit Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Heidelberg sowie der Deutsche Bank Stiftung »Akademie Musiktheater heute«. Seit der Spielzeit 2016/2017 hat er sich am Theater Chemnitz mit den großen Wagnerpartien Gurnemanz (»Parsifal»), Landgraf (»Tannhäuser«), Veit Pogner (»Die Meistersinger von Nürnberg«) sowie Fasolt, Hunding und Fafner in (»Der Ring des Nibelungen«) etabliert. 2016 gab er sein Debüt an der Semperoper Dresden, wo er seitdem u. a. als Bartolo (»Le nozze di Figaro«), Méru (»Die Hugenotten«), Zeremonienmeister (»Doktor Faust«) und Priester (»Moses und Aron«) zu erleben war. Nach Debüts als Timur (»Turandot«) und Rocco (»Fidelio«) übernahm er weitere Paraderollen, wie die Titelrolle in Boitos »Mefistofele« und König Heinrich (»Lohengrin«). Die Asien-Tournee der Komischen Oper Berlin im Herbst 2019, bei der er als Sarastro (»Die Zauberflöte«) auftrat, war ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere. Er debütierte außerdem an der Oper Leipzig als Jeronimus (»Maskarade«), am Staatstheater Kassel als Doktor (»Wozzek«) und an der Oper Bonn als Ein Mönch (»Don Carlo«). In der Spielzeit 2022/23 sang er als Großinquisitor (»Don Carlo«) am Theater Osnabrück, als Colline (»La Bohème«) an der Semperoper Dresden, als König Marke (»Tristan und Isolde«) mit dem Radio-Sinfonieorchester Prag sowie als König Treff (»Die Liebe zu den drei Orangen«) in Bonn.